Landschaftspflegebonus EEG 2009
Seit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2009 gibt es den Landschaftspflegebonus: Pro kWh Strom, erzeugt aus Landschaftspflegematerial, erhält der Anlagenbetreiber zusätzliche 2 Cent. Gekoppelt ist dieser Bonus im EEG 2009 allerdings an die Forderung dass mindestens 50 % des Substrates aus der Landschaftspflege stammen müssen.Der Landschaftspflegebonus soll den Mehraufwand des Landwirtes ausgleichen, wenn dieser Energie aus Naturschutzmaterial gewinnt.
Seit dem 01.08.2014 gibt es Klarheit zur Definition des Landschaftspflegematerials. Die Praxis insbesondere Mais aus Agrarumweltprogrammen als Landschaftspflegematerial zu bezeichnen gehört dadurch eindeutig der Vergangenheit an.
Historie Landschaftspflegebonus
10/2013
Clearingstelle EEG (2013): Votum 2013/9 vom 28. Oktober 2013
02/2013
Umweltgutachterausschuss (UGA): „Leitlinie des Umweltgutachterausschusses zu den Aufgaben der Umweltgutachter im Bereich der Gesetze für den Vorrang der Erneuerbaren Energien (EEG 2009 und 2012) für Wasserkraft, Biomasse und Geothermie" (Aufgabenleitlinie EEG), Berlin
12/2012
Pressemitteilung des DVL "Landschaftspfleger begrüßen Klarstellung zum Landschaftspflegebonus"
11/2012
Hinweis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Welche Materialien werden von "Pflanzen oder Pflanzenbestandteilen, die im Rahmen der Landschaftspflege anfallen" (sogenanntes "Landschaftspflegematerial"), erfasst?
10/2012
Artikel in Energie aus Pfl anzen (5/2012) – Grantner. T, Koch-Steindl, H.: „Landschaftspflegematerial richtig definieren – Zertifizierung im EEG
2009 und EEG 2012 durch den Umweltgutachter“ (S. 24–27)
09/2010
Bosch & Partner: Naturschutzstandards Erneuerbarer Energien im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz: Workshop Konkretisierung des „Landschaftspflegebegriffs“ im Hinblick auf die Vergütung des Landschaftspflege-Bonus
09/2009
Clearingstelle EEG (24.09.2009): Empfehlung 2008/48 „Landschaftspflege-Bonus“